Kartoffelauflauf (Restverwertung)

Veröffentlicht am 2. Mai 2024 um 18:13

 

Dieser Auflauf hat für mich eine besondere Bedeutung. Meine Mama hat ihn immer zubereitet, wenn von einer Mezze noch Käse, Aufschnitt oder Eier übrig waren. Nichts wurde verschwendet, alles fand im Ofen noch einmal seinen grossen Auftritt. Bis heute mache ich es genauso: Der Auflauf eignet sich perfekt zur Resteverwertung und lässt sich sogar wunderbar einfrieren.

 

Zutaten für 4 Portionen

  • 800 g Kartoffeln

  • 200–400 g Aufschnitt (das, was gerade zuhause übrig ist)

  • 2–4 gekochte Eier

  • 100–150 g Käse (z. B. Gouda oder Mozzarella)

  • Pfeffer und Vegeta

  • bis zu 200 ml Milch

  • 1–2 Zwiebeln, gewürfelt

 

Zubereitung

  • Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in Salzwasser kochen

  • Wasser abgiessen, Kartoffeln zurück in den Topf geben und zerstampfen

  • Nach und nach Milch zugeben, bis eine feste Konsistenz entsteht (fester als Kartoffelpüree)

  • Aufschnitt in Stücke schneiden, optional in der Pfanne knusprig anbraten (z. B. Salami, Speck)

  • Zwiebeln in einer Pfanne anschwitzen

  • Gekochte Eier klein schneiden

  • Alles (Aufschnitt, Zwiebeln, Eier) zur Kartoffelmasse geben und gut vermengen

  • Mit Vegeta und Pfeffer würzen (je nach Aufschnitt weniger oder mehr, z. B. Speck ist salziger)

  • Masse in eine Auflaufform geben, mit Käse bestreuen

  • Im Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze backen, bis der Käse goldgelb ist

 

Fertigstellung

  • Heiss servieren

  • Passt ideal zu einem frischen grünen Salat

 

💡 Tipp

  • Haltbarkeit: im Kühlschrank 2–3 Tage

  • Einfrieren: portionsweise in Einweg-Alu-Schalen einfrieren, bis zu 3 Monate haltbar – so lässt sich der Auflauf direkt im Ofen wieder aufbacken

  • Auftauen: über Nacht im Kühlschrank oder bei 160 °C ca. 30 Minuten im Ofen erwärmen

  • Variation: statt Aufschnitt funktioniert auch Gemüse (z. B. Zucchetti, Brokkoli) oder anderes Käseresten

 

Hier geht es zum Rezeptvideo auf Instagram: Familien-Auflauf

 

Herkunft
Dieses Gericht ist ein Familienrezept, das ich von meiner Mama gelernt habe. Es ist bis heute ein treuer Begleiter in meiner Küche – ein Stück Kindheitserinnerung und Resteverwertung in einem.


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