Aussen goldbraun und knusprig, innen cremig und würzig – Arancini sind sizilianische Reisbällchen mit feinem Safran-Risotto, Ragù und Mozzarella. In dieser Variante entstehen mittelgrosse Arancini, die perfekt als Hauptgericht oder Snack serviert werden können.
Zutaten für ca. 12 - 15 mittelgrosse Arancini
Für den Safran-Risotto
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500 g Risottoreis (z. B. Arborio)
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1 l Gemüsebrühe
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150 ml Weisswein (trocken)
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1 kleine Zwiebel, fein gehackt
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2 EL Butter
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2 EL Olivenöl
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1 Prise Safranfäden, in etwas warmer Brühe gelöst
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70 - 120 g Parmesan, gerieben
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Salz, Pfeffer
 
Für die Füllung (Ragù)
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250 g Rinderhackfleisch
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1 kleine Zwiebel, fein gehackt
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1 Knoblauchzehe, gehackt
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400 ml passierte Tomaten
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80 ml Rotwein (trocken)
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50 g Erbsen (optional)
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1 EL Olivenöl
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Salz, Pfeffer
 
Zusätzlich für die Füllung
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120 - 180 g Mozzarella, in sehr kleine Stücke geschnitten, damit er beim Frittieren besser schmilzt
 
Für die Panade
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150 g Mehl + ca. 220–250 ml kaltes Wasser (zu einem glatten, leicht dickflüssigen Teig verrühren)
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200 g - 400 g Paniermehl
 
Zum Frittieren
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Öl zum Frittieren
 
💡 Hinweis Die angegebenen Mengen ergeben ca. 12- 15 mittelgrosse Arancini. Für Mini-Arancini (Snack-Grösse) kleinere Portionen Reis und Füllung verwenden – so entstehen etwa 20–24 Stück, ideal als Fingerfood oder Apéro
Zubereitung Safran-Risotto
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Zwiebel in Olivenöl glasig dünsten
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Reis zugeben und kurz mitdünsten
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Mit Weisswein ablöschen und einkochen lassen
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Nach und nach heisse Brühe mit Safran zugeben und unter Rühren garen, bis der Reis bissfest ist
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Parmesan und Butter unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken
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Auf einem Blech ausbreiten und vollständig auskühlen lassen (mind. 1 Stunde kalt stellen)
 
Zubereitung Ragù
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Zwiebel und Knoblauch in Olivenöl anschwitzen
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Hackfleisch zugeben und krümelig braten
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Mit Rotwein ablöschen und kurz einkochen lassen
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Passierte Tomaten hinzufügen und 10 Minuten leicht einkochen
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Danach Erbsen zugeben und weitere 10 Minuten köcheln, bis die Sauce sämig ist
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Mit Salz und Pfeffer abschmecken
💡 Tipp: Für ein besonders intensives Aroma das Ragù 1–2 Stunden auf kleiner Stufe köcheln lassen – je länger, desto besser entwickelt sich der Geschmack - 
Anschliessend vollständig abkühlen lassen
 
Fertigstellung (Handmethode)
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Etwas Reis in die Hand nehmen und flachdrücken
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Etwas Ragù in die Mitte geben, 1–2 Mozzarella-Stücke darauflegen
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Mit Reis umschliessen und zu einer festen Kugel formen
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Die fertig geformten Arancini 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit sie stabil bleiben
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Danach durch den Mehl-Wasser-Teig ziehen – am besten eine Kelle mit Löchern (oder Siebkelle) verwenden, um die Kugeln zu wenden, damit die Hände sauber bleiben
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Optional können die panierten Arancini ebenfalls bis zum Frittieren im Kühlschrank aufbewahrt werden
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In heissem Öl (ca. 170–175 °C) goldbraun frittieren
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Auf Küchenpapier abtropfen lassen
 
💡 Variante mit Arancini Former
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Former leicht anfeuchten oder mit wenig Öl ausreiben
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Eine Schicht Reis in die Form geben und andrücken
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Mit dem Stempel eine Vertiefung eindrücken
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Ragù und Mozzarella hineingeben, mit Reis bedecken und zusammendrücken, bis die Kugel kompakt ist
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Die geformten Arancini 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit sie fest werden
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Danach durch den Mehl-Wasser-Teig ziehen – auch hier eine Kelle mit Löchern (oder Siebkelle) verwenden, um die Kugeln sauber zu wenden – und in Paniermehl wälzen
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Auch hier können die panierten Arancini bis zum Frittieren im Kühlschrank bleiben
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In heissem Öl (ca. 170–175 °C) goldbraun frittieren
 
Aufbewahren & Einfrieren
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Im Kühlschrank bis zu 2 Tage aufbewahren, im Ofen bei 180 °C ca. 10 Minuten aufknuspern
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Zum Einfrieren ungebratene, panierte Arancini auf einem Blech vorfrieren, dann verpacken
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Gefroren direkt frittieren oder im Ofen 20–25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind
 
Passt dazu:
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Eine klassische Marinara-Sauce – samtig, tomatig und leicht gewürzt. Sie harmoniert perfekt mit dem herzhaften Ragù und dem Safranreis der Arancini. Hier geht es zum Rezept:
 
Hier geht es zum Rezeptvideo auf Instagram
Herkunft: Italien – Die berühmten Arancini stammen aus Sizilien, wo sie traditionell mit Ragù, Erbsen und Käse gefüllt werden. In Palermo sind sie rund, in Catania kegelförmig – ein Symbol echter italienischer Hausküche.
                    
                    
                    
                    
                    
                    
                    
                    
                    
                    
                    
                    
                    
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