Aussen cremig, innen aromatisch – dieser Hummus schmeckt viel besser als gekaufter! Durch selbstgekochte, geschälte Kichererbsen, feines Tahini und einen Hauch Zitronensaft entsteht ein wunderbar glatter, ausgewogener Dip – perfekt zu Fladenbrot, Gemüse oder als Mezze.
Zutaten für ca. 4-6 Portionen als Dip
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125 g getrocknete Kichererbsen (ergibt ca. 250 g gekochte) oder eine Dose Kichererbsen
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1 TL Natron (zum Kochen)
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30 ml Zitronensaft (ca. ½ grosse Zitrone)
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60 g Tahini
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1 kleine Knoblauchzehe, gehackt
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30 ml Olivenöl, plus etwas mehr zum Servieren
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½ TL Kreuzkümmel, gemahlen
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Salz nach Geschmack
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3-6 Eiswürfel
💡 Hinweis:
Durch das Kochen der Kichererbsen mit Natron und das anschliessende Schälen wird der Hummus besonders cremig. Die Eiswürfel sorgen zusätzlich für eine luftige, helle Textur.
💡Kichererbsen aus der Dose
Alternativ können auch 250 g gekochte Kichererbsen aus der Dose oder selbst vorgekochte verwendet werden – das spart Zeit und ergibt ebenfalls ein feines Resultat. Wenn Zeit vorhanden ist, die Dosen-Kichererbsen 5 Minuten mit etwas Natron im Wasser aufkochen, damit sich die Häutchen leichter lösen.
Zubereitung
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Getrocknete Kichererbsen über Nacht in reichlich Wasser einweichen
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Am nächsten Tag abgiessen, gut abspülen und mit frischem Wasser und 1 TL Natron weich kochen (ca. 30–45 Minuten, bis sie sehr zart sind)
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Wenn die Kichererbsen gar sind, in kaltem Wasser einlaufen lassen. Mit den Händen reiben, um die Häutchen zu lösen – durch das Natron gehen sie besonders leicht ab
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Das Wasser immer wieder teilweise ausleeren und frisches zufliessen lassen, damit die Häutchen weggespült werden
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Einige Kichererbsen zum Garnieren beiseitestellen (ca. 1/2 EL)
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Tahini und Zitronensaft in einer Küchenmaschine ca. 1 Minute cremig mixen, Seiten abkratzen und weitere 30 Sekunden mixen
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Olivenöl, Knoblauch, Kreuzkümmel und Salz dazugeben und nochmals ca. 1 Minute mixen
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Die restlichen Kichererbsen hinzufügen und 1–2 Minuten glatt pürieren
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Während die Küchenmaschine läuft, nach und nach 2–3 Eiswürfel zugeben, bis eine cremige, luftige Konsistenz entsteht
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Wenn der Hummus noch zu fest ist, jeweils einen weiteren Eiswürfel hinzufügen und weitermixen, bis die gewünschte Cremigkeit erreicht ist
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Alternativ können alle Zutaten gleichzeitig im Mixer püriert werden – dabei vermischen sich die Aromen jedoch etwas weniger intensiv
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Hummus in eine Schale geben, mit einem Löffel spiralförmig Bahnen ziehen, Olivenöl darüber träufeln und mit den beiseitegestellten Kichererbsen dekorieren
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🌿 Varianten
Chili-Hummus
Für eine pikante Variante 1–3 TL Chiliflocken, Harissapulver oder ein anderes Chilipulver nach gewünschter Schärfe direkt mit dem Kreuzkümmel in die Masse geben.
Ein Teil des Olivenöls kann durch Chiliöl ersetzt werden – oder vollständig, wenn du es intensiver magst. Zum Servieren mit Chiliöl beträufeln und mit Chiliflocken bestreuen.
Rote-Bete-Hummus
50–100 g gekochte Rote Bete (Randen) mitmixen – ergibt eine leuchtend pinke Farbe und eine leicht erdige, süssliche Note.
Kräuter-Hummus
Eine Handvoll frische Petersilie, Koriander oder Basilikum beim Mixen dazugeben – erfrischend und aromatisch.
Knoblauch-Hummus
Statt rohem Knoblauch eine ganze Knolle im Ofen rösten (ca. 30–40 Minuten) und das weiche Innere verwenden – das ergibt eine milde, süsslich-nussige Variante.
Zitronen-Hummus
Beim Zubereiten etwas Zitronenschale (Abrieb) untermixen und einen Teil des Olivenöls durch Zitronenöl ersetzen.
Beim Servieren mit Zitronen-Olivenöl beträufeln – das verstärkt das frische, fruchtige Aroma und sorgt für eine besonders leichte Note.
Karamellisierte-Zwiebel-Hummus
2–3 Zwiebeln in Olivenöl langsam goldbraun braten und mit der Kichererbsenmasse pürieren – besonders herzhaft und rund im Geschmack.
Herkunft: Naher Osten – Hummus ist ein Klassiker der Levante-Küche und wird traditionell mit Fladenbrot, frischem Gemüse oder Falafel serviert.
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